Radialventilatoren Geschichte[Bearbeiten]

Die früheste Erwähnung von Radialventilatoren war in 1556 von Georg Pawer (lateinisch: Georgius Agricola) in seinem Buch De Re Metallica, wo er zeigt, wie solche Ventilatoren zur Belüftung von Minen verwendet wurden. [11] Danach gerieten Radialventilatoren allmählich in Betrieb. Erst in den frühen Jahrzehnten des neunzehnten Jahrhunderts erwachte das Interesse an Radialventilatoren wieder. In 1815 plädierte der Marquis de Chabannes für den Einsatz eines Radialventilators und erteilte im selben Jahr ein britisches Patent. Edwin A. Stevens aus Bordentown, New Jersey, installierte in 1827 einen Ventilator zum Einblasen von Luft in die Kessel des Dampfschiffs Nordamerika. In ähnlicher Weise verwendete der schwedisch-amerikanische Ingenieur John Ericsson in 1832 einen Radialventilator als Gebläse auf dem Dampfschiff Corsair. [14] Ein Radialventilator wurde vom russischen Militäringenieur Alexander Sablukow in 1832 erfunden und wurde sowohl in der russischen Leichtindustrie (wie Zuckerherstellung) als auch im Ausland eingesetzt. [15]

Eine der wichtigsten Entwicklungen für die Bergbauindustrie war der Guibal-Ventilator, der in Belgien in 1862 vom französischen Ingenieur Théophile Guibal patentiert wurde. Der Guibal-Lüfter hatte ein spiralförmiges Gehäuse, das die Lüfterblätter umgab, sowie einen flexiblen Verschluss zur Steuerung der Fluchtgeschwindigkeit, was ihn früheren offenen Lüftern weit überlegen machte und zu der Möglichkeit führte, in großen Tiefen abzubauen. Solche Ventilatoren wurden in ganz Großbritannien weitgehend zur Minenbelüftung eingesetzt. [16][17]

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